Nicht noch mehr Umweltbelastung (08.12.2025)
Windenergie
Zum Bericht „Viele Infos und drei offene Särge“ vom 29. November:
Wir wohnen seit zwei Jahren in Nottuln. Wir sind ganz bewusst in diese doch kleine, beschauliche Gemeinde gezogen, die im schönen Münsterland liegt, weil wir uns einen ruhigen Wohnort in intakter Landschaft erhofft haben.
Nun werden hier überdimensionale Windanlagen in Ortsnähe geplant, die die Natur belasten. Dazu kommt trotz einer Straßenumgehung noch eine uneingeschränkt stark genutzte Ortsdurchfahrt. Da fahren schwere Traktoren, Lkw-Sattelzüge und sonstige Fahrzeuge ohne Reduzierung auf Gewicht, Zeitfenster, Geschwindigkeit und Rücksicht auf Anliegerinteressen durch die Mitte der Gemeinde. Tausende! Es gibt sogar Gutachten aus 2020, die mindestens eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf 30 km/h im Bereich Potthof und Mauritzstraße empfehlen, aber die Angaben werden nicht offiziell gemacht. Es gab in der Mitte schon Unfälle, da sagt die Gemeindespitze, das wäre auch mit einer 30-km/h-Regel passiert! Ja, dann brauchen wir keine Geschwindigkeitsbegrenzungen mehr. Es wird auch die Lärm- und Luftverschmutzung komplett ignoriert.
Viele Bürger sehen das so und ähnlich. Nottuln braucht eine der Gemeinde und Natur entsprechende Infrastruktur. Keine Umweltbelastung. Ich kann die Initiative gegen die Windanlagen hier gut verstehen. Die Gemeinde Nottuln ist eine der lautesten „Kleinstädte“, die wir in unserem Leben erlebt haben. Und wir kennen mehrere Orte in Deutschland.
Annette und Ulrich de Moll,
Eckelskamp
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