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Nottulner sind entsetzt (09.12.2025)

Windkraftanlagen

Zum Bericht „Nottulner wettern gegen Stromkolonialismus“ vom 18. November:

Schon wieder die Rechenkünste der Friedensinitiative (FI) Nottuln:
Es ist lächerlich, wenn im Leserbrief vom 18. November 1200 Petitionsunterschriften für Naturerhalt und gegen die Riesenwindräder der Stadtwerke ins Verhältnis zu den Wahlberechtigten in Nottuln gesetzt wird. Daraus wird eine Zustimmungsrate von 80 Prozent für die Windräder in Nottuln errechnet.

(…)

Keiner leugnet den Klimawandel, aber die rein ideologische FI-Panikmache, dieser sei mit Windkraft in Deutschland zu beeinflussen, ist nach 30 Jahren Zubau von 30.300 Windrädern lange widerlegt.

Ich frage die Münsteraner: Was würden Sie sagen, wenn acht Windräder die drei Mal so hoch wie die Lambertikirche sind, 500 Meter vom Mühlenhof auf die Aaseewiesen gebaut würden? Das wäre vergleichbar mit unserer Situation in Nottuln, wo sich die Stadtwerke ein Landschaftsschutzgebiet direkt am Ortsrand ausgesucht haben, obwohl Münster zehn Mal mehr Freifläche für solche Anlagen hat.

Die Nottulner sind entsetzt über die Stadtwerkeplanungen, in unserem Landschaftsschutzgebiet, wo man niemals wieder einen Raubvogel oder Insekten wird beobachten können. Inklusive der künftigen Planungen hat Nottuln sein Klimaziel mit über 300 Prozent bereits weit überschritten.

Meine Bitte an die Stadtwerke Münster: Verzichten Sie darauf, unser Landschaftsschutzgebiet zu zerstören und machen Sie Ihrem eigenen Anspruch, ein umweltfreundliches Unternehmen zu sein, alle Ehre.

Peter Kaminski,

Lerchenhain, Nottuln

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